Kubb

Vorbereitungszeit: keine
Personen: ab 8
Dauer: 1 h
Materialaufwand: mittel
Alter: ab 10
Ort: draußen
Jahreszeit: egal
Actionfaktor: mittel
Material: Begrenzungshölzer, Spielfiguren
Ziel: Spiel, Sport, Spaß
Kurztext: Kupp, ein altes, skandinavisches bereits von den Wikingern gespieltes Mannschaftsspiel.

Beschreibung:

Kupp

Bereits die Wikinger spielten mit "Vedkubbar" (Holz- bzw. Hackklötze). Aus diesem Wort entstand der heutige Name "Kubb". Mit den Wikingern breitete sich dieses Spiel in Skandinavien, England und Nordfrankreich aus. Im Laufe der Zeit geriet es jedoch in Vergessenheit; nur auf der größten schwedischen Insel, wurde die Tradition weiter gepflegt. Von dort breitete sich das Kubbspiel vor noch nicht so langer Zeit wieder aus und erfreut sich seither nicht nur in Skandinavien großer Beliebtheit.

Seit 1995 gibt es eine Weltmeisterschaft in Kubb, die auf Gotland ausgetragen wird.

Das Spiel ist relativ einfach: Zwei oder vier Spieler versuchen jeweils, die Holzklötze (Kubb) des Gegenspielers mit den runden Wurfhölzern umzuwerfen (fällen). Gewonnen hat der Spieler, der als erster den König fällen kann, wobei der König erst nach einem harten Kampf gefällt werden darf.

Das Spielfeld und die Spielfiguren

  • Begrenzungshölzer 280x30mm
  • Kubb 140x60x60 mm
  • König ca. 285x70x75 mm + Krone
  • Wurfhölzer 280x15 mm + Spitze
  • Spielfeld: 8 auf 5 Meter

Die Spielregeln

  1. Mannschaft A versucht mit den Wurfhölzern die Kubbs von Mannschaft B zu fällen.

  2. Die gefällten Kubbs werden in das Spielfeld von Mannschaft A geworfen.

    • Kubb im seitlichen Aus: Die werfende Mannschaft darf den Kubb noch einmal werfen. Landet der Kubb ein drittes Mal im seitlichen Aus, darf die Mannschaft, die den Kubb nicht geworfen hat, den Kubb irgendwo im Spielfeld aufstellen. Abstand zum König muss hier aber mindestens eine Wurfholzlänge sein.

    • Kubb im Aus hinter der hinteren Begrenzungslinie: Landet der Kubb hinter der hinteren Begrenzunglinie, wird der Kubb irgendwo auf der hinteren Begrenzungslinie aufgestellt.

    • Kubb landet im Spielfeld: Der Kubb wird an der Stelle aufgestellt, wo er liegengeblieben ist. Dabei ist die Aufstellrichtung dem aufstellenden Spieler überlassen. Das heißt, ob der Kubb nach links oder rechts aufgestellt wird, ist dem aufstellenden Spieler überlassen.

  3. Nun ist Mannschaft B mit Werfen dran. Beim Werfen muss eine einfache Reihenfolge eingehalten werden. Der Kubb mit dem geringsten Abstand zur werfenden Mannschaft, muss als erster umgeworfen werden.

  4. Nun wirft Mannschaft A die gefällten Kubbs in das Spielfeld von Mannschaft B, sie werden dort nach den geltenden Regeln aufgestellt.

    Nun darf Mannschaft A wieder mit den Wurfhölzern versuchen, die Kubbs von Mannschaft B zu fällen. Sollte es Mannschaft B nicht gelungen sein, einen Kubb, der im Spielfeld steht zu fällen, darf Mannschaft A nun von dem Kubb aus werfen, der am nächsten zur Mittellinie steht .

    von dieser imaginären Linie darf Mannschaft A nun werfen

  5. Das Spiel geht so lange hin und her, bis eine Mannschaft alle Kubbs auf ihrer Seite hat.

    Hat eine Mannschaft (hier A) alle Kubbs auf ihrer Seite und ist am Werfen, dann darf der König gefällt werden. Das Spiel ist gewonnen.

  6. Regeln:

    • Wird der König zu einem Zeitpunkt gefällt, zu dem es nicht erlaubt ist, ist das Spiel beendet und der Fäller hat das Spiel verloren.

    • Kubbs dürfen nicht mit Kubbs gefällt werden. Sollte dies doch einmal vorkommen, werden die Kubbs einfach an der Stelle aufgestellt, an der sie liegen.

    • Mit einem Wurfholz können mehrere Kubbs gefällt werden. Beachtet werden muss nur die Reihenfolge (wenn ein Kubb näher bei der Mannschaft im Feld steht).

  7. Alternativen:

    • Die Kubbs werden nicht zurück geworfen, sondern bleiben einfach an der hinteren Linie liegen, wenn sie gefällt wurden. Wurden alle Kubbs einer Mannschaft gefällt, dann darf der König gefällt werden. Diese Variante eignet sich besonders für Anfänger und dauert nicht so lang.

    • Es darf ein Kubb mit einem Kubb gefällt werden. Gelingt dies, müssen die beiden Kubbs von der gegnerischen Mannschaft aufeinander gestellt werden.

    • Der König muss mit dem Rücken zur Mittellinie durch die Beine gefällt werden.

Getestet und gespielt von Ronnie


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